Tuesday, July 31, 2007

Jag elskar Sverige...oder so

Bin wieder da. Hier, guckt mal, so sieht Schweden aus;
Wat die wenigsten Menschen wissen: in Schweden gibt es ja wesentlich größere Mengen Himmel als hierzulande:



und der macht dann gegen Abend auch gerne mal solche Sachen:



Und es wird nich dunkel. Ich hab seit einer Woche keinen Nachthimmel mehr gesehen. (Und nicht geduscht, aber davon und von den anderen spektakulären Schwedigkeiten, wie z.B. Norwegen, mehr wannannas...)

Tuesday, July 17, 2007

Existentialismus pur

Heute schrieb ich eine Klausur. Sie war über tote Franzosen und ihre Sprache un ich fand sie war nett piece-of-cakeig. Nach 45 Minuten war ich fertig mit Sachen aufschreiben und fing an, mich gehörig zu langweilen. Vor mir saß die Dozentin (sie ist so alt wie mein kleiner Bruder, echt!) und langweilte sich auch ganz doll. Alle um mich herum waren noch hektisch mit Schreiben beschäftigt und fingen alsbald an, um Minuten zu betteln, um sie hintendrannezuhängen an die 60 die wir sowieso schon gekricht hatten. Alle bekamen ihre 10 extra-Minuten und ich las mir meine Klausur zum fünften Mal noch mal durch. Danach langweilte ich mich wieder ein Bisschen, bis ich beschloss, den verfluchten Scheiß einfach abzugeben und die Kurve zu kratzen (oder den Fisch zu ziehen, wie man im schönen Baden so sagt).

Diese ganze Situation lässt zwei Interpratationen zu:

1) Ich bin hammerkluk und überhaupt ist altfranzösisch genau mein Ding.
2) Ich bin hammerdum und hab alles falsch gemacht (dafür aber sehr flott).

Die Aushänge der Klausurnoten werden es zeigen.

DIY time travel, Chapter Two: sound fuelled

Last Monday, I spent the entire day in Steglitz at my beloved work place with my beloved dafties, pulling off three blocks of three hours in a row and feeling fantastic at the same time (...not).

As I am a bit of a lazy bum and as three hours are a hell of a lot of time considering they were all "single" lessons (meaning I had to enterain only one kid at a time), I brought a radio play for the kids to enjoy and for me to have nothing to do for the time of 57:23 mins. As I was trying to do the same programme with all three of the kids (as some of them will take a second and third lesson during the holidays in some other constellation and I just HAVE to be a bit economical with my material), I spent three hours of the day listening to Disney's Aladdin. Three times. In a row. Over and over again.

This procedure would probably melt everybody's brain and that might explain why I was fourteen again all of a sudden. I was sitting there, listening to my politics teacher (Herr Burgert, wha' a jerk), respectively NOT listening to my politics teacher (he never told us anything worth knowing anyway, I'm still convinced after all those years. What a waste of time this guy was...!!), but slowly but surely sinking into my own little world, having my own little thoughts, being MILES away from this annoying self-absorbed dickhead in front of the class, dreaming away while covering little scraps of paper with hearts, flowers and suns...you know the sort.

"Was heißt denn 'drown'?", Tanja catapulted me back nto the now and here.
"'ertrinken'", I said and when I looked around, I discovered this little yellow scrap of paper lying on the desk in front of me, covered in wee hearts and flowers and suns.


It was a pathetic thing to behold! "Gee", I thought, "I haven't done this in years...!"
But actually, I can very mucho recommend this sort of time travel; it is so very pleasantly relaxing. Also I don't need to be worried about missing something the teacher says. I am the teacher now and I hardly ever say anything I don't already know in the first place.

Tuesday, July 10, 2007

Wer ist die coolste Sau an der FU? ... genau!

Liebe Frau Fleck,

ich habe eben mit großem Vergnügen Ihre Arbeit zu Sir Orfeo gelesen. Besonders gefallen hat mir der bis auf ein paar ganz kleine Holprigkeiten der luzide und unauffällig elegante Stil, in dem sie geschrieben ist.

Da Sie ein bisschen zu viel Zeit und Raum für eine unnötige Inhaltsangabe aufwenden, sich nicht allzu viel mit dem Geschäft der Interpretation aufhalten - Was bedeuten die Spezifika der Fairy-Welt für Sir Orfeo? - und eine etwas zu knappe Arbeit geschrieben haben, kann ich Ihnen nichts Besseres als 2,3 (noch gut) geben.

Das ist ein bisschen schade, denn Ihr eleganter Stil und Ihr Blick für das Wesentliche hätten Ihnen sicher noch eine bessere Note bescheren können.

Aber "noch gut" ist ja noch gut, und wir können uns beide freuen, dass die Angelegenheit nach so langer Zeit zum Abschluss gekommen ist.

(Anm.: Mein Lieblingssatz diese Woche!)

Ich werde den Schein am Montag in die Bearbeitung geben, so dass er ab Ende der Woche spätestens bei Frau Thurk verfügbar sein müsste.

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Andrew James Johnston